Sonntag, 24. April 2016

Jakob was??

Nun, spätestens seit Harpe Kerkeling´s "Ich bin dann mal weg" sollte eigentlich jeder zumindest schon mal vom Jakobsweg gehört haben. Habt ihr nicht? Kein Problem, dafür bin ich ja da.
Hier also kurz und knackig eine kleine Einführung:

einige gängige Jakobswege in Europa © Jakobswege-Europa.de


Man hört immer Leute vom (den einen) Jakobsweg reden. Tatsächlich gibt es aber nicht den EINEN Weg. Jeder Weg der einem zum Grab des Heiligen Jakob nach Santiago de Compostela führt, ist ein (bzw. sein) Jakobsweg. Da dort aber schon seit dem Mittelalter hingepilgert wird, haben sich gewisse Strecken in ganz Europa im Laufe der Jahrunderte gebildet. Diese haben meist Städte mit für Pilger nützlichen Einrichtungen (Kloster, Krankenhäuser etc.) verbunden.
Heutzutage meinen die meisten Leute wenn sie vom Jakobsweg reden jedoch die letzten ca. 800 km ab dem Städtchen Saint-Jean-Pied-de-Port welches an der spanisch-französischen Grenze liegt. Hier starten die meisten Leute genau wie ich und mein Vater ihren Pilgerweg. Um am Ende aber die begehrte Urkunde (Compostella) zu bekommen, reicht es sogar nur die letzten 100 km zu gehen (200 km für Rad- und Pferdepilger). Seinen Weg belegt man durch Stempel in seinen Pilgerausweis. Diese werden in den Herbergen, Kirchen und Cafés am Weg abgestempelt.

Also, am 24.5. geht unser Flieger. Ab dem 9.5. starte ich mit einigen Trainingswanderungen - u.a. den Prälatenweg und den Wappenweg in 3 Etappen (will wer mit?).

2 Kommentare:

  1. Wow, sehr herausfordernd hört sich das an! Ich mache auch gern Wanderungen, aber nur kleine, dafür einige. Meine Wanderstöcke sind immer dabei!

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  2. Das ist echt super. Und vor allem mit deinem vater! Viel Erfolg und melde dich von unterwegs.

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