Vor
ein paar Jahren wagte ich mich zusammen mit Dennis W. auf eine
Reise. Unser Ziel: Die Bezwingung des 156 km langen Hermannweges.
Doch wie töricht wir nur waren!? Mit minimaler Vorbereitung und
dilettantischer Ausrüstung (Baumwollsocken und Gore-Tex Schuhe - im Sommer - Hello??!!!) machten wir uns an einem schönen Tag im
Frühherbst auf in die Ferne. Unser Ziel des ersten Tages: So viele
Kilometer wie möglich runter wandern. Schließlich wollten wir in
5-6 Tagen siegreich dem Hermann gegenüber treten. Alles fing gut!
Bester Laune gingen wir Schritt für Schritt Richtung Osten – immer
auf der Suche nach dem nächsten „H“. Doch recht bald merkten
wir, wie sich unter unseren Füßen eine Katastrophe anbahnte:
Blasen (Baumwollsocken und Gore-Tex Schuhe - im Sommer - Hello??!!!)! Leider das war nicht das einzige Übel: Intertrigo, auch
bekannt als „Wolf laufen“, Muskelkater in den Beinen und
Verspannungen im Schulter- und Rückenbereich begrüßten uns am
nächsten morgen. Tapfer machten wir uns dennoch wieder auf. Unterwegs stieß dann noch Roman zu uns, welcher alles richtg gemacht hatte: Luftige Turnschuhe und einen kleinen, minimal beladenen Rucksack. Unter
Qualen schlichen wir, also die Dennis´e - Roman hüpfte wie eine Gazelle, bis zum nächsten Nachtlager, nur um uns am
nächsten morgen geschlagen zu geben – geschlagen vom Hermann –
welch eine schamvolle Niederlage!
Der Wille war stark, doch der Körper ein Wrack.
Und die Moral von der Geschicht: Wanderer, spare an Gewicht... und an Baumwollsocken und Gore-Tex Schuhe!!
Der Wille war stark, doch der Körper ein Wrack.
Und die Moral von der Geschicht: Wanderer, spare an Gewicht... und an Baumwollsocken und Gore-Tex Schuhe!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen